Süßlupine – ein einheimisches Superfood

24. Januar 2025 durch
Süßlupine – ein einheimisches Superfood
Florian Quast
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Süßlupinen: Einheimisches Superfood für Hunde 

Süßlupinen sind längst kein Geheimtipp mehr. Als vielseitiges Superfood finden sie vor allem bei Veganern, Sportlern und gesundheitsbewussten Menschen Verwendung. Doch auch für unsere vierbeinigen Freunde können Süßlupinen ein wahres Gesundheitselixier sein.

Warum ist die Süßlupine so besonders? Mit ihrem hohen Eiweißgehalt, basischen Eigenschaften und einer guten Bioverfügbarkeit von Eisen bietet sie viele Vorteile – gerade für ältere Haustiere. In diesem Blog erfahren Sie, warum die Süßlupine nicht nur für uns, sondern auch für Hunde ein echtes Kraftpaket ist.

Was ist die Süßlupine?

Die Süßlupine gehört zur Familie der Hülsenfrüchte, zu der auch Erbsen, Kichererbsen und Erdnüsse zählen. Sie ist eine einheimische Pflanze und zeichnet sich durch ihren hohen Anteil an biologisch leicht verwertbarem Eiweiß aus.

Dieses Eiweiß liefert wichtige Bausteine für den Körper:

  • Zellenaufbau: Aminosäuren sind essenziell für die Regeneration und den Aufbau von Körperzellen.
  • Hormon- und Enzymproduktion: Der Körper benötigt sie für die Bildung von Hormonen, Neurotransmittern und Enzymen.
  • Immunabwehr: Proteine spielen eine Schlüsselrolle in einem intakten Immunsystem.

Mit etwa 40 % Eiweißanteil gehört die Süßlupine zu den proteinreichsten pflanzlichen Nahrungsmitteln – eine ideale Ergänzung für Hunde, deren Futter naturnah und nährstoffreich sein soll.

Basische Wirkung der Süßlupine: Schutz vor Übersäuerung

Ein besonderes Merkmal der Süßlupine ist ihre basische Wirkung. Aber was bedeutet das genau?

Der Körper ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen angewiesen, um optimal zu funktionieren. Verschiedene Organe und Gewebe haben dabei unterschiedliche pH-Werte:

  • Der Magen ist sauer (um Keime abzutöten und die Nahrung vorzubereiten).
  • Der Dünndarm ist basisch, um Nährstoffe optimal aufzunehmen.
  • Das Blut hat einen konstanten pH-Wert von etwa 7,4, der nur geringfügig abweichen darf.

Eine Ernährung, die überwiegend säurebildend ist (wie Fleisch und Getreide), kann jedoch das Gleichgewicht stören. Der Körper versucht, überschüssige Säuren abzubauen oder einzulagern, was Organe wie Leber und Nieren stark belasten kann. Folgen können unter anderem Arthrose, Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Muskelschmerzen sein.

Basische Lebensmittel wie die Süßlupine helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht zu fördern. Sie entlasten die Organe und wirken einer Übersäuerung entgegen.

Eisen in der Süßlupine: Ein Plus für die Blutgesundheit

Eisen ist ein unverzichtbares Spurenelement, das für die Bildung von Hämoglobin benötigt wird – dem Blutfarbstoff, der Sauerstoff im Körper transportiert. Ein Eisenmangel kann die Sauerstoffversorgung beeinträchtigen und zu Müdigkeit, Schwäche oder einer geschwächten Immunabwehr führen.

Das Besondere an Süßlupinen: Sie enthalten Eisen in einer leicht verwertbaren Form. Anders als viele pflanzliche Lebensmittel, die Eisen als schwer verdauliches Non-Häm-Eisen (Fe3+) enthalten, liefert Süßlupinenpulver zweiwertiges Häm-Eisen (Fe2+), das der Körper leichter aufnehmen und nutzen kann.

Für Hunde liegt der tägliche Eisenbedarf laut National Research Council (NRC) bei etwa 80 mg pro Woche (bei einem 25-kg-Hund). Süßlupinen können hier einen wertvollen Beitrag leisten – insbesondere bei älteren Hunden, die eine optimale Sauerstoffversorgung und Unterstützung der Blutbildung benötigen.

Weitere Vorteile der Süßlupine

Neben ihrem hohen Eiweiß- und Eisenanteil punktet die Süßlupine durch:

  • Ballaststoffe: Sie fördern die Verdauung und unterstützen eine gesunde Darmflora.
  • Antioxidantien: Diese schützen die Zellen vor freien Radikalen und wirken entzündungshemmend.
  • Niedrigen Fett- und Kohlenhydratgehalt: Ideal für Hunde mit Übergewicht oder einem empfindlichen Stoffwechsel.


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