Darmsanierung beim Hund – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wann ist eine Darmsanierung notwendig? Welche Hausmittel oder Medikamente gibt es und was ist bei der Fütterung zu beachten? Erfahre, wie du die Darmflora deines Hundes nachhaltig stärkst.
1. April 2025 durch
Darmsanierung beim Hund – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Florian Quast
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Was ist die Darmflora?

In der Naturheilkunde galt ihr schon immer besondere Aufmerksamkeit, in den letzten Jahren ist sie nun auch in den Fokus von Wissenschaft und Schulmedizin gerückt: die Darmmikrobiota. Über 10 Billionen Keime besiedeln die Dickdarmschleimhaut von Hund und Katze und bilden den dichten Teppich der Darmmikrobiota. Neben Viren, Pilzen und Einzellern tummeln sich hauptsächlich Bakterien im Dickdarm. (Beim Menschen sind es etwa 100 Billionen Bakterien. Das sind ca. zehnmal mehr Bakterien als eigene Körperzellen! 2 bis 3 kg an Kleinstlebewesen tragen wir unser ganzes Leben lang mit uns herum.)

„Gute“ und „schlechte“ Darmbakterien

Die Besiedelung des Darms ist individuell so unterschiedlich, wie ein Finger- oder besser gesagt, wie ein Pfotenabdruck. Dabei gehören zur normalen Flora neben den „guten“, also symbiontischen Bakterien auch (fakultativ) pathogene Stämme, die bei Überbesiedelung zu Erkrankungen führen können. Das ideale Verhältnis im Darm beträgt 85% physiologische Bakterien zu 15% pathologische Bakterien. Die enorme Artenvielfalt an pathogenen und physiologischen Keimen stellt ein komplexes mikro-ökologisches System dar, welches sich im besten Fall selbst organisiert und im Gleichgewicht hält (Eubiose). Ein Grund, warum dieses Nebeneinander verschiedenster Bakterien so gut funktioniert, ist die Produktion eigener antibiotischer Substanzen, mit denen die physiologischen Bakterien reduzierend auf die pathologische Besiedelung einwirken.

„Gute“ und „schlechte“ Darmbakterien

Gründe für eine Darmsanierung deines Hundes

Kommt die normale Darmbesiedelung aus dem Gleichgewicht, spricht man von einer Dysbakterie oder auch Dysbiose. Physiologische Darmbakterien gehen zugrunde, pathologische Stämme nutzen die Schieflage der natürlichen Keimverteilung und vermehren sich ungehemmt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Nachfolgend werden relevante Auslöser vorgestellt. 

Antibiose beim Hund: Was bedeutet das für die Darmgesundheit?

Antibiotika sind Mittel, die antibakteriell wirken. Zielführend eingesetzt sind sie eines der wichtigsten schulmedizinischen Medikamente und bewahren unsere Tiere vor unter Umständen lebensgefährdenden lokalen und systemischen Infektionen. Vor allem die Breitspektrumantibiotika erfassen mit ihrer Wirkung eine ganze Reihe verschiedener Bakterien. Dabei vernichtet das Antibiotikum auch einen Teil der im Darm lebenden Symbionten. Die Antibiotika-assoziierte Diarrhoe ist eine häufige Nebenwirkung einer Antibiose.

Warum falsches Futter zum Problem wird

Wir haben die Nährstoff-Vorlieben der einzelnen symbiontischen Bakterienstämme bereits angesprochen. Doch nicht nur die physiologischen, sondern auch die pathologischen Darmbewohner sind auf bestimmte Nährstoffe spezialisiert. Saccharolytische oder proteolytische Keime vermehren sich bei übermäßigem Vorkommen von Kohlenhydraten bzw. Proteinen im Dickdarm und verändern den pH-Wert des Darmmilieus, was wiederum die natürliche Darmbesiedelung weiterhin aus dem Gleichgewicht bringt. Übermäßig kohlenhydrat- und eiweißreiche Nahrung wirkt sich auf die Darmmikrobiota ebenso negativ aus, wie die Mangelversorgung an Ballaststoffen/Zellulose. Glutenhaltiges Getreide und synthetische Futterzusätze schädigen die Darmgesundheit zusätzlich.

Infektion mit pathogenen Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten

Werden Krankheitserreger aufgenommen, die das Immunsystem nicht eliminieren kann, kommt es im Darm zur Infektion und Ausbreitung mit entsprechenden manifesten Krankheitssymptomen. Auch in diesem Fall kommt es zur überschießenden Ansiedelung pathologischer Keime auf Kosten der physiologischen Darmflora und zur Schädigung des Darmmilieus.

Leber- und Pankreaserkrankungen

Die zwei wichtigsten Verdauungsdrüsen Leber und Bauchspeicheldrüse sind dem Darm direkt angeschlossen. Sie sezernieren die Galle und den enzymhaltigen Pankreassaft in den Dünndarm, wo die Verdauungssäfte unmittelbar mit der Aufschlüsselung der Nährstoffe beginnen. Können die Leber nicht ausreichend Galle und die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Enzyme produzieren, kommt es im Darm zu einer mangelhaften Aufspaltung der Nahrung und zu einer Verschiebung des Darm-pH-Wertes. Fehlgärungen und eine Dysbiose sind meist die Folgen. Daher sollten bei Verdauungsbeschwerden die Darmanhangsdrüsen immer in die Diagnostik mit einbezogen werden.


Chemische Belastungen als Ursache für Darmprobleme

Pflanzliche Nahrungsmittel und Wasser sind häufig mit Schwermetallen, Düngemitteln, Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden belastet. Mit dem Fleisch von Schlachttieren landen u.a. auch Medikamentenrückstände im Napf von Hund und Katz. In der industriellen Futtermittelverarbeitung kommt es vor, dass den Futtermitteln Konservierungsstoffe, Bindemittel, synthetische Vitamine und Geschmacksverstärker zugefügt werden. Mit dem täglichen Futter nehmen unsere Haustiere nicht nur wichtige Nährstoffe auf, sondern auch chemische Stoffe, die die Verdauung beeinträchtigen und der Darmmikrobiota schaden.

Symptome einer Dysbiose (Dysbakterie)

Bei unphysiologischer Keimverteilung im Dickdarm nehmen auch die bakteriellen Endotoxine zu. Diese wirken sich schädigend auf die Darmschleimhaut und die Verdauung aus. Symptome, die bei einer Dysbiose zuerst auffallen sind die klassischen Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen und wechselnder Appetit. Im fortschreitenden Stadium kommt es zur Schädigung der Darmschleimhaut (Entzündungen, Leaky Gut Syndrom, veränderte Permeabilität der Darmwand). Weiterhin können bei den betroffenen Tieren eine schlechte Fellstruktur, Leistungs- und Vitalitätsverlust sowie das Fressen von Erde, Gras und Kot beobachtet werden. Da die Darmmikrobiota in engem Zusammenhang mit dem Immunsystem steht, kann es bei einer Dysbakterie auch zur Entstehung von Allergien, Autoimmunerkrankungen und systemischen Entzündungsprozessen kommen. Bei Allergiepatienten ist die Analyse der Darmflora daher ein wichtiger Teil der Differenzialdiagnostik.

Hund Bauchschmerz

Möglich Symptome sind:

•  Blähungen
•  Darmgeräusche
•  Verstopfung
•  Durchfall
•  Bauchschmerzen
•  wechselnder Appetit und wechselnde Kotkonsistenz
•  Schädigung und Entzündung der Darmschleimhaut (IBD)
•  Entstehung von Erkrankungen des Immunsystems (Allergien, Autoimmunerkrankungen)
•  schlechte Fellstruktur
•  Leistungsabfall, Vitalitätsverlust
•  Stressanfälligkeit

So baust du die Darmflora wieder auf

Der Darmsanierung (Symbioselenkung) sollte immer eine laboranalytische Kotuntersuchung bzgl. der Keimverteilung vorausgehen, um die Ausgangssituation besser einschätzen und gezielt darauf eingehen zu können. Neben der physiologischen Funktion der Verdauungsorgane sind drei Faktoren wichtig, für ein stabiles Darmmikrobiom:

  1. physiologische Keimverteilung (Ansiedelung von Probiotika)​
  2. Versorgung der Darmbakterien mit adäquater Nahrung (Präbiotika)​
  3. physiologischer pH-Wert (5,5 - 7,5)

Hausmittel für die Darmsanierung deines Hundes

Naturjoghurt, Kefir oder Buttermilch mit Heidelbeeren
  • enthalten Milchsäurebakterien und leicht verdauliches Eiweiß
  •  Farbstoff der Heidelbeere wirkt entzündungshemmend und fördert die Verdauung
Sauerkraut
  • enthält Milchsäurebakterien und Enzyme
Aloe-Vera-Gel
  • antibakterielle Wirkung
  • antimykotische Wirkung
  • antivirale Wirkung
  • schmerzstillend und entzündungshemmend
  • kühlend und beruhigend
  • stärkt das Immunsystems
EM-Produkte

Unter effektiven Mikroorganismen versteht man eine Mischung von etwa 300 verschiedenen Mikroorganismen – hauptsächlich Bakterien und Pilze. Sie helfen bei der:

•  Entgiftung
•  Unterstützung des körpereigenen bakteriellen Milieus
•  Stärkung des Immunsystems

FOS – Fructo-Oligosaccharide

FOS sind spezielle Kohlenhydrate, die den Dickdarm des Hundes unverdaut erreichen und von der dort ansässigen Bakterienflora zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut werden. Hierdurch sinkt der pH-Wert im Darm, was die Ansiedelung der gesunden Bifidusbakterien und Lactobacillen begünstigt Sie bewirken eine:

•  positive Einflussnahme auf die Darmflora
•  Stärkung des Immunsystems
•  Optimierung der Futterverwertung und der Stuhlqualität
•  Unterstützung der Leberfunktion

Vitalpilze Hericium und Coprinus (Coriolus bei Fehlbesiedelungen im Darm)

Mit den Pilzen wurde ein alter Bestandteil der traditionellen Volksmedizin (TCM, TEM) wieder neu entdeckt. Vitalpilze enthalten neben vielen Mineralstoffen und Vitaminen auch Enzyme, Polysaccharide, Triterpene und natürliche antibiotische Stoffe. Sie unterstützen die:

  positive Einflussnahme auf die Darmflora
•  Stärkung des Immunsystems
•  Pflege der Darmschleimhaut, da entzündungshemmend
•  Entgiftungsfunktion

Pro- und Präbiotika für den Hund

 Präbiotika sind Nahrung für die Darmbakterien. Sie sorgen dafür, dass die physiologisch residenten Keime das richtige “Futter” bekommen, sich wohlfühlen und im Darm vermehren können. Im Prinzip sind es pflanzliche Ballaststoffe, die im Dünndarm nicht enzymatisch aufgeschlossen werden. Sie wandern in den Dickdarm um dort von Bakterien (meist durch Fermentation) verstoffwechselt zu werden.

Probiotika sind Lösungen oder Pulver, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten, die zu einer gesundheitsfördernden Keimverteilung im Darmmikrobiom beitragen.

Will man die Darmflora des Hundes positiv beeinflussen, sollte man Präbiotika und Probiotika in Kombination einsetzen (bspw. in Form von Joghurt oder Kefir mit Nüssen und Beeren). Säuerliche Milchprodukte können zusammen mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten oder Obst die tägliche Futterration ergänzen, um die Darmflora sowohl mit Präbiotika als auch mit Probiotika zu versorgen.

Prä- und Probiotika

Präbiotika

  Enzymatisch unverdauliche Pflanzenfasern (wasserlösliche Ballaststoffe) dienen den physiologischen Darmbakterien als Nahrung
•  Die wichtigsten Präbiotika sind: FOS/Fructooligosaccharide, Inulin, Beta-Glucane
•  Einige Quellen für Präbiotika sind: Apfel, Bananen. Datteln, Feigen, Flohsamenschalen, Haselnüsse, Hülsenfrüchte (Erdnüsse, Kichererbsen, Linsen, Sojabohnen), Lupinen, und Tomaten

Probiotika

•  Probiotika sind Milchsäurebakterien (Laktobazillen, Bifidobakterien, Enterokokken) mit besonders gesundheitsfördernden Eigenschaften
•  Je dichter der Besiedelungsteppich der Milchsäurebakterien im Darm ist, desto weniger pathogene Keime können sich ansiedeln

Weitere Informationen findest du im Blogartikel Präbiotika und Probiotika: Wo ist der Unterschied?

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Produkte zur Unterstützung der Darmflora

Ist die Darmflora nachweislich geschädigt (bspw. durch längeren Einsatz von Antibiotika oder Giardienbefall) reicht es meist nicht aus, probiotika- und präbiotikareiches Futter anzubieten. Je nachdem, inwieweit die Dysbaterie ausgeprägt ist (Fehlen von physiologischen Keimen, Wachstum von krankmachenden Keimen, zu niedriger oder zu hoher pH-Wert), sollte man gezielt vorgehen und entsprechende Nahrungsergänzungen oder Medizinprodukte verabreichen. Als Probiotika kommen Bakterienkulturen in flüssiger oder Pulverform zum Einsatz, ergänzend dazu pflanzliche Ballaststoffe wie bspw. Inulin oder Flohsamenschalenpulver.

Flora EM Therapura und Präbiota Therapura von PROVICELL

Flora EM Therapura ist ein Ergänzungs­futter­mittel für Katzen und Hunde zur Unterstützung des natürlichen Darmmikrobioms.

•  Mischung aus fermentierten Kräutern
•  zur Unterstützung einer natürlichen Darmflora
•  kann zu einer verbesserten Nährstoffaufnahme beitragen
•  zur Unterstützung des Immunsystems

Förderung der Darmgesundheit durch

•  fermentierte Kräuter
•  Vitalpilz Ling Zhi
•  Traubenkern-Pulver (OPC)
Präbiota Therapura – Ergänzungs­futter­mittel für Hunde

Präbiota Therapura begünstigt mit einem harmonischen Ballaststoff-Quartett die Verdauung deines vierbeinigen Freundes. Es kann das Wachstum und die Aktivität guter Darmbakterien fördern.

•  Ballaststoffe – optimal aufeinander abgestimmt
•  fördert Wachstum, Aktivität und Vielfalt nützlicher Darmbakterien
•  besonders gut verträglich, auch bei empfindlicher Verdauung
•  100 % natürliche Inhaltsstoffe
Ballaststoffe für den Hund: Grundlage für ein gesundes Darmmikrobiom

Eine ausgewogene Keimbesiedelung ist nicht nur wichtig für die Gesundheit des Dickdarms und für die Verwertung schwer verdaulicher Nahrungsbestandteile, sie wirkt sich ebenfalls positiv auf das Immunsystem aus. Um das Darmmikrobiom unserer Tiere stabil zu erhalten, sind hauptsächlich physiologische, also von Natur aus im Darm vorkommende Bakterienstämme nötig. Damit sich speziell diese Bakterien im Dickdarm unserer Haustiere wohlfühlen, sollte ein leicht basischer pH- Wert herrschen und eine gute Nahrungsgrundlage vorhanden sein. Präbiota Therapura  liefert ausgewählte Ballaststoffquellen, die optimal auf die Versorgung einer ausgewogenen Darmflora abgestimmt sind: Akazienfaser, Flohsamenschalen und Inulin. Abgerundet wird die Rezeptur durch Aloe Vera und Bockshornkleesamen, welche die gesunde Darmschleimhaut erhalten und stärken können.

Schon gewusst?​ Ballaststoffe sind unverdauliche Fasern aus pflanzlichen Lebens- und Futtermitteln. Sie gehören zu den Kohlenhydraten, liefern dem Körper aber keine Energie. Der tierische Organismus kann sie nicht oder nur teilweise verwerten, weil ihm die passenden Enzyme fehlen. Dennoch sind sie unverzichtbare Bestandteile einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Ballaststoffe lassen sich unterscheiden in wasserlösliche Quellstoffe und wasserunlösliche Füllstoffe. Lösliche Ballaststoffe wie Pektine, resistente Stärken oder Inulin kommen vor allem in Obst und Gemüse vor, unlösliche wie Zellulose und Lignin vor allem in Getreideprodukten und Hülsenfrüchten. Beide erfüllen wichtige Aufgaben im Magen-Darm-Trakt und damit für den Gesamtorganismus. Nützliche Darmbakterien ernähren sich hauptsächlich von Ballaststoffen. Mithilfe eigener Enzyme spalten sie die Ballaststoffe auf und fermentieren sie zu wichtigen kurzkettigen Fettsäuren, vor allem Buttersäure (Butyrat), Essigsäure (Acetat) und Propionsäure (Propionat).

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Eine gesunde Darmflora – 
Die Basis für die Gesundheit deines Hundes

Die Darmgesundheit hat entscheidenden Einfluss auf den gesamten Organismus des Hundes, daher sollte die Darmfunktion auch beim gesunden Hund prophylaktisch oder nach körperlichen Herausforderungen (Impfung, Aufregung, Futterumstellung) unterstützt werden. Basis für eine gute Verdauung und ausgewogene Keimflora ist die artgerechte Fütterung, die regelmäßig mit prä- und probiotischen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen optimiert werden sollte.

Vorbelastete oder kranke Hunde sollten zunächst krankheitsursächlich behandelt werden. Eine Darmsanierung macht nur dann Sinn, wenn bspw. die Arzneimittel-Gabe abgeschlossen oder eine parasitäre Darminfektion beseitigt ist. In der Rekonvaleszenzphase sind Immunmodulation, Entgiftung oder auch die Darmsanierung geeignete Maßnahmen, um den Hund langfristig gesund zu erhalten.

Die gesunde Darmflora auf einen Blick
  • Verwertung der im Dickdarm eingehenden Nährstoffe
  • Aufspaltung von Zellulose
  • Produktion von Vitaminen (B, K, Biotin), Hormonen und Häm
  • Produktion von antibiotisch wirkenden Substanzen
  • Stimulation des Darm-Immunsystems (Schutz vor Infektionen aber auch Allergien)
  • Anregung der Darmbewegungen, Förderung der Verdauung
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels der Darmschleimhaut
  • Die Darmflora nimmt mittels Hormonen, Immunmolekülen und Metaboliten Einfluss auf die Blut-Hirn-Schranke und das Gehirn (Darm-Hirn-Kommunikation)
  • Die Darmflora kann über bestimmte Metaboliten die Serotoninproduktion in der Dickdarmwand stimulieren und so die Stimmung und Stresstoleranz des Hundes beeinflussen


Quellen

Darm mit Charme, Giulia Enders
Die Darmnosoden, John Saxton
Ernährung des Hundes, Helmut Meyer, Jürgen Zentek

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